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warum benötigt die App kein vpn, aber der mobile Arbeitsplatz schon?

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warum benötigt die App kein vpn, aber der mobile Arbeitsplatz schon?

die App läuft relativ schnell und flüssig und kann auf Stammdaten und Texteinträge zugreifen. 

warum ist das nicht von Haus-aus für die mobile Arbeitsstation möglich? Diese benötig VPN, sonst erfolgt kein Abgleich. Das würde vieles sehr stark bei der mobilen Nutzung vereinfachen.

Was Sie beschreiben ist fast schon wieder ein normaler Client, wie er innerhalb der Praxis existiert aber trotzdem Verbindung unabhängig ist ohne extra Tools.
Das ganze passt aber meines Wissens nach nicht richtig in das Replikationskonzept von Medical Office.

In der Theorie ist das vielleicht machbar.
In der Realität ist das ein logistischer Mehraufwand.

Die APP und ein normaler Client sind beide nutzlos ohne Internetverbindung.
Bei Clients werden mehr Daten übermittelt als bei der App.
Der Mobile Arbeitsplatz braucht keine Netzwerkverbindung. Die Menge der Daten, die übermittelt werden ist nochmals um ein Vielfaches größer bei mobilen Arbeitsplätzen als bei Clients, weil hier alle Daten im Hintergrund abgeglichen werden mit der Serverdatenbank und nicht nur der aktuelle Patient.

In kleinen Praxen würde das nicht wirklich den Unterschied machen, jedoch bei größeren Einrichtungen könnte man die Nutzbarkeit dann nicht mehr garantieren.

Burkhard Strauß hat auf diesen Beitrag reagiert.
Burkhard Strauß

Mit freundlichen Grüßen,

F.Tonagel
-INDAMED SUPPORT-

Indamed.png

und braucht MO technisch wirklich ein extra VPN?

ich frage auch, weil die app auf viele identische Daten (Diagnosen, Stammdaten … ) zugreifen kann, und Netzwerkwechsel stören nicht.  man braucht kein VPN. das wäre deutlich leichter einzurichten. Also hat MO ja schon eine Tür ins internet offen (ein eigenes VPN/Port?)

in der app kan ich auch einfach in den Flugmodus gehen, und manches was aufgerufen wurde, wurde sich gemerkt, zb Stammdaten von meinem Testpatient geht ohne internet)

ich zweifel nicht an, dass alles wesentlich komplexer in der Mobilen Station ist. 

ich frage, ob das irgendwann ein feature werden könnte, dass der mobile client kein vpn mehr brauchen könnte.

Hallo,

der Verbindungsaufbau von App zur Praxis und Mobile zum Server unterscheiden sich grundlegend. Für die App betreibt INDAMED einen Vermittlungsserver. In der Praxis läuft ein Dienst, der sich mit dem Vermittlungsserver verbindet und sagt „Kunde XXX ist online und bereit“. Die App meldet sich beim Vermittlungsserver und sagt „ich gehöre zur Kunde XXX, bitte verbinden“. Dann erstellt der Vermittlungsserver die Verbindung von App zum Dienst auf dem Praxisserver.

Die Mobile arbeitet nach dem Prinzip, dass sie ihren Hauptserver kennt und beim Start versucht Verbindung aufzunehmen. Funktioniert das, arbeitet die Mobile online auf der Serverdatenbank wie ein normaler Client, sonst auf der eigenen Datenbank. Nur wenn die Mobile normal als Client im Praxisnetz ist, wird der Verbindungsversuch gelingen. Daher sucht die Mobile auch nur im lokalen Netz. Wenn mittels VPN die Mobile ins selbe Netz wie der Praxisserver gebracht wird, kann der Verbindungsversuch auch funktionieren, wenn die Mobile nicht vor Ort ist. Für die Mobile ist vorgesehen, dass sie solange lokal arbeitet, wie sie nicht im Praxisnetz ist. Wird sie später wieder verbunden, werden die fehlenden Daten abgeglichen. 

Die Mobile braucht daher auch kein VPN. Dann arbeitet sie offline. Dafür hat sie die lokale Datenbank. Wenn Sie immer ein VPN benutzen, könnten Sie auch einen normalen Client nehmen. 

Die App arbeitet nicht mit einem Datenbankmanagementsystem (wie Firebird oder MariaDB) und darum sind dort ganz andere Voraussetzungen und Einschränkungen gegeben. Technisch machbar ist sicher Vieles, nur so einfach lässt sich die Arbeitsweise der App nicht auf die Mobile adaptieren.

Burkhard Strauß hat auf diesen Beitrag reagiert.
Burkhard Strauß

Gerd Wingenbach

— INDAMED —

lässt sich gut nachvollziehen! 

bei dem Programm PalliDoc (sehr verbreitet bei SAPV) gibt es auch einen Datenabgleich der permanent im Hintergrund ist, ohne dass ich als Nutzer extra ein VPN spannen  müsste. Hauptsache irgendwie internet und los gehts. – Ich finde das sehr komfortabel gelöst, Abgleich ist zügig. 

Ich beschreibe das, weil es so ist, wie man sich mobiles Arbeiten vorstellt, sobald internet geht, stehen die vollen Funktionen zur Verfügung, und falls nicht, wird es unauffällig im Hintergrund ausgeführt. 

PS: das schwierigste an VPN ist diesen Vermittlungsserver einzurichten. das hält viele nicht so technisch-affine Praxen ab, diese vorteile zu nutzen. 

Danke für Ihr Gehör!

Wobei es mit Wireguard relativ einfach ist/sein sollte. Meine Konfiguration. Auf dem Raspberry funktioniert immer noch. Letztens hat es mal etwas gehakt und ich wollte eine zweite WireGuard Installation auf der FRITZ!Box machen.

Für das iPad und das iPhone hat wunderbar funktioniert einfach unter 5 Minuten, aber mit meinen Windows Rechnern komme ich ums verrecken nicht in mein Praxis Netzwerk und auch nicht über die praxis – FRITZ!Box in das Internet. Irgendwie ist die Konfiguration/das Routing dort noch versemmelt

Burkhard Strauß hat auf diesen Beitrag reagiert.
Burkhard Strauß

für den raspi hatte ich bisher nur für eine alte Betriebssystem-Version die grafische Ausgabe der clienten-Dateien gefunden (das mit den kommandos fand ich zu hart). mit der Fritzbox war das wesentlihc komfortabler. deshalb von raspi auf die fritzbox gewechselt. mit der haben die windows rechner kein problem. ggf. gerne weiter als pn über das THema wireguard zugang. 

ich habe irgednwie mehrfahr gehört, dass wireguard zwar schlank sei, aber manches dadurch nicht möglich sei, was mit anderen vpn ginge (verstehe aber nicht was das sein solle)