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Weitergabe der Patientendaten bei Ausscheiden einer Assistentin

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Weitergabe der Patientendaten bei Ausscheiden einer Assistentin

Liebe Kollegen, 

ich frage mich nach einer juristisch und technisch vernünftigen Lösung. Meine angestellte Kollegin scheidet zum Jahresende aus und nimmt „ihre“ Patienten mit in ihre neue Praxis (ein Kollege schließt zum Jahresende). Nun war die Idee von Medatixx (möchte sie nutzen), die Daten bei uns großflächig auszulesen und dann zu konvertieren. Das wird so sicherlich nicht gehen. Dann war die Idee, alle ihre Einträge auszulesen und dann daraus jeweils neue Patienten bei sich zu generieren. Dann würde aber z.B. alle Arztbriefe aus dem Khs fehlen… 

Vor allen Dingen möchte sie die Impfdaten mitnehmen, Klar kann ID alle Einträge mit ihrem Namen übertragen, das sollte kein Problem sein. Aber da wir nicht so explizit getrennt haben, mal habe ich geimpft, mal sie, würden dann nicht wenige Impfungen fehlen…

Meine Idee war jetzt, wir lassen uns von jedem ihrer Patienten ein Formular mit der Einverständniserklärung unterschreiben und setzen dann eine Markierung für diesen Patienten. Und dann würden wir nur diese Patienten exportieren, mit kompletten ID-Daten. Wenn das dann der Exporter/Importer von Medatixx kann…

Hat schon mal jemand so etwas durchgeführt?

Danke und Grüße,

Peter Quick

Hallo Herr Dr. Quick,

ich vermute, Medatixx nutzt den gleichen Konverter wie wir und da gibt es solche Möglichkeit nicht. Da wird einfach alles exportiert. Sie könnten ein Backup Ihrer DB machen und auf einem separaten System einspielen und wir könnten für sie dann dort alle Patienten löschen, die nicht solch eine Markierung haben und den Rest könnten sie dann für den Medatixx-Export nutzen.

 

mfg
Uwe Streit

Peter Quick hat auf diesen Beitrag reagiert.
Peter Quick
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Streit
INDAMED Team

Vielen Dank Herr Streit, 

ich würde das mit meiner Kollegin so besprechen. Vielleicht könnten Sie mir per Email oder DM schreiben, wie teuer so etwas wäre, damit  wir das abstimmen können.

Grüße,

Peter Quick

Ganz blöde Frage: Warum wollen Sie den Aufwand denn treiben? Die Kollegin hätte ja auch wenn sie 1980 gearbeitet hätte, nicht die Papierakten kopiert bekommen. Warum soll sie einen Anspruch darauf haben, nun bei Ihnen Aufwand und Kosten auszulösen? Wenn das Schule macht, wird das ein Fass ohne Boden für alle. Ich wundere mich auch gerade, wie das andere Praxisgemeinschaften machen. Da gibt es ja ständig Wechsel und die geben ganz sicher nicht ständig Geld für Datenbank Exporte aus, oder?

Ich denke nach kollegialer Zusammenarbeit macht man sich mehr Mühe als sonst.

Und die Kollegin würde eventuell einen guten Teil der Kosten übernehmen, ich würde das tun wenn ich dafür nicht alle Akten neu anlegen müsste.

😀 zur Klarstellung: Ich möchte, daß das Verhältnis zwischen der Kollegin und mir gut bleibt, da unsere Praxen ca. 300m entfernt liegen werden. Wir werden uns gegenseitig vertreten usw. Von daher ist mir nicht an Streit gelegen. Aber! Die Kosten wird selbstredend sie tragen. Das ist ihr auch soweit klar, denn sie scheidet aus und möchte nicht alles wieder selbst eingeben…  -))

Ich denke aber, der Aufwand sollte sich in Grenzen halten…

Das schreit ja gerade nach einer MVZ Lösung. Ansonsten haben wir neulich 600 Epas in 20 Stunden ausreichend befüllt. Das wäre eine kostenlose  Lösung. Die Kollegin setzt sich da an einen Rechner und arbeitet das ab. Diagnosen holt man sich über eine Abrechnungsdatei ins Pvs.

hab nicht alles gelesen: ich denke: epa bei jedem befüllen und ein riesendokument „Vorbefunde“ anlegen, insb. BMP und Diagnosenübersicht. und impfdoc die App jedem Patienten andrehen. 
alll das, weil man nicht sicher sagen kann, welche Patienten wirklich mit ihr kommen, diese sollten sich dann schon direkt dazu äußern, und da kann man den klick mit export pdf aus mo mittlerweile sehr komfortabel machen. ich habe auch neu angefangen – ist eine viel bessere Ordnung als übernommene Patienten.

Datenü(bernahme aus anderen Praxen – da müssten alle beteiligten viele Formulare unterschreiben.)

Haben wir bei 600 Patienten gemacht und die epa befüllt geht. Und wenn die Kollegin das macht, kann mir das ja egal sein und die Diagnosen bekommt man über die unverschlüsselte Con Datei. Machbar in einem übersichtlichen Zeitrahmen wäre das da schon. machen wir so in jedem Quartal mit 600 Patienten, bis wir alles abgearbeitet haben, in Vorbereitung auf die Praxis Schließung, dann ist alles in der EPA und man muss die Daten nicht noch mal abgeben. Dann geht’s ab nach Italien und Asta la Vista Baby. außerdem haben wir gleich die Erstbefüllung Ziffer kassiert,

Ich habe das mit Indamed geklärt. Export aller Patienten, die zugestimmt haben, in neue Datenbank. Dann kann das in Medatixx importiert werden. Kostet €160/h bei ca. 2-3h Aufwand. Das lohnt das manuelle Eingeben oder die EPA nicht.

Wie gesagt, das wäre ja nicht mein Problem, aber ich möchte es gut für alle lösen.

Nur ImpfDoc bleibt schwierig, da Medatixx das alte ID (von wbk?) nutzt. Da wird vermutlich kein Export/Import gehen, aber das muß Medatixx sagen. Ich hatte ja selbstredend MO empfohlen, die Kollegin hat sich so entschieden… vermutlich aber in Unkenntnis der Migrationsprobleme

Burkhard Strauß hat auf diesen Beitrag reagiert.
Burkhard Strauß