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ePA-Rollout zum 29.04.2025 – MEDICAL OFFICE Modul ab sofort verfügbar

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ePA-Rollout zum 29.04.2025 – MEDICAL OFFICE Modul ab sofort verfügbar

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Am sinnvollsten wäre es, die medizinischen Labore befüllen die ePA – sofern der Pat dem nicht widersprochen hat – direkt mit ihren Befunden. Dazu müsste ein Weg geschaffen werden, der nach EInlesen der eGK eine e_Laborüberweisung mit einem digitalen Code, der zum Upload berechtigt von der Praxis an das Labor übergeben werden. So rufen wir Labordaten und PDF im Labor ab (nicht Telematik) und schaufeln die PDFs in die ePA und senden sie per KIM an den HA, ggf. noch per Fax an das Pflegeheim.

Es ist aber nun mal vorgesehen, dass der Auftraggeber die Ehepaar befüllt mit dem Labor und nicht der jenige, der das Labor erstellt

Über den Weg, wie das Labor direkt die ePA füllt, diskutieren gerade die entsprechenden Gremien. Die technische Seite ist eigentlich klar und gut lösbar. Leider gibt es innerhalb der Ärzteschaft aber auch Leute, die das verhindern wollen und glauben, das Abendland geht unter, wenn der Patient direkt seinen pathologischen Befund sieht. Deshalb dauert das alles noch. Außerdem darf man nicht vergessen, dass einzelne Ärzteverbände weiterhin keinen Nutzen in der ePA sehen davon aktiv abraten und Patienten zum opt out raten. Das ist halt Deutschland…

Dr. rer. nat. Thomas Schäfer, Christian Schnell und Roland Colberg haben auf diesen Beitrag reagiert.
Dr. rer. nat. Thomas SchäferChristian SchnellRoland Colberg

Bei Kindern ist die ePA nochmals ein anderes Ding. Da muss man sehr gut auf den Datenschutz achten. Kritische Befunde (z.B. meine Kardiologie-Briefe) sind aber sicherlich hilfreich in der ePA, zum Beispiel wenn das Kind notfallmäßig stationär aufgenommen wird, und die Kolleginnen dort den letzten Befund einfach sehen können.

Zitat von Dr. M. Rothsching am 18. Oktober 2025, 14:26 Uhr

Über den Weg, wie das Labor direkt die ePA füllt, diskutieren gerade die entsprechenden Gremien. Die technische Seite ist eigentlich klar und gut lösbar. Leider gibt es innerhalb der Ärzteschaft aber auch Leute, die das verhindern wollen und glauben, das Abendland geht unter, wenn der Patient direkt seinen pathologischen Befund sieht. Deshalb dauert das alles noch. Außerdem darf man nicht vergessen, dass einzelne Ärzteverbände weiterhin keinen Nutzen in der ePA sehen davon aktiv abraten und Patienten zum opt out raten. Das ist halt Deutschland…

Deutschland ist auch dass wenn „von oben“ schlecht gemachte „Digitalisierungslösungen“ in der Praxisanwendung nicht so recht in die Gänge kommen mindestens die PVS-Hertseller schuld sind – die Ärzteschaft sowieso … leider wird diese Mär dann überall weitererzählt …  q.e.d.

Zitat von GMPTS am 19. Oktober 2025, 12:45 Uhr
Zitat von Dr. M. Rothsching am 18. Oktober 2025, 14:26 Uhr

Über den Weg, wie das Labor direkt die ePA füllt, diskutieren gerade die entsprechenden Gremien. Die technische Seite ist eigentlich klar und gut lösbar. Leider gibt es innerhalb der Ärzteschaft aber auch Leute, die das verhindern wollen und glauben, das Abendland geht unter, wenn der Patient direkt seinen pathologischen Befund sieht. Deshalb dauert das alles noch. Außerdem darf man nicht vergessen, dass einzelne Ärzteverbände weiterhin keinen Nutzen in der ePA sehen davon aktiv abraten und Patienten zum opt out raten. Das ist halt Deutschland…

Deutschland ist auch dass wenn „von oben“ schlecht gemachte „Digitalisierungslösungen“ in der Praxisanwendung nicht so recht in die Gänge kommen mindestens die PVS-Hertseller schuld sind – die Ärzteschaft sowieso … leider wird diese Mär dann überall weitererzählt …  q.e.d.

Es geht in diesem Fall nicht um Schuld. Es geht auch nicht um eine Lösung die „von oben herab schlecht gemacht ist“. Es geht im Falle der Laborübermittlung einfach darum, dass es typisch deutsch ist, dass man über jeden Kleinkram monatelang diskutiert, weil man jeden Einzelfall gerecht abhandeln will und die letzten Bedenken auch noch diskutieren will. Und dass einzelne Vertreter der Ärzteschaft an einigen Stellen besonders kritisch diskutieren und damit die Einführung einzelner Lösungen weiter verzögern ist keine Mär, sondern regelmäßige eigene Erfahrung in den Diskussionsrunden zu diesen Themen. Dass die Digitalisierung 20 Jahre lang nicht eingeführt wurde, lag nicht nur an anderen und der Politik, den Schuh müssen wir uns als Ärzte schon auch selbst ein Stück weit anziehen. Aber es wird ja STück für STück besser…

Dr. rer. nat. Thomas Schäfer, Christian Schnell und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Dr. rer. nat. Thomas SchäferChristian SchnellRoland ColbergDr. Marion Hilgert
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