Ersatz für auslaufenden Konnektor?
Zitat von Marcel Marquardt und V. de Baey am 7. Juli 2025, 11:16 UhrAuch für uns steht ja bis Ende 2025 der Ablauf der Laufzeitverlängerung ins Haus.
Wer hat denn wie für die Zeit danach geplant, ggf. mit Vorteilen/Nachteilen?
Neuer Konnektor?
Gateway/Rechenzentrum Lösung?
Vielleicht könnte man im Wiki eine Rubrik dafür aufmachen?
VG
Marcel Marquardt
Auch für uns steht ja bis Ende 2025 der Ablauf der Laufzeitverlängerung ins Haus.
Wer hat denn wie für die Zeit danach geplant, ggf. mit Vorteilen/Nachteilen?
Neuer Konnektor?
Gateway/Rechenzentrum Lösung?
Vielleicht könnte man im Wiki eine Rubrik dafür aufmachen?
VG
Marcel Marquardt
Zitat von l.kruse am 8. Juli 2025, 13:24 UhrHallo!
Ich reihe mich da ein. DGN sagt, eine weitere Verlängerung der Zertifikate sei nicht möglich. Einen neuen Konnektor werde ich möglichst nicht kaufen, und angesichts der Mindestmietdauer (36 Monate?) beim DGN ist das auch keine attraktive Lösung. Generell ist der Service beim DGN eher … mau.
Ich tendiere momentan zu einem Konnektor bei RedMedical, da könnte ich mir auch gleich das leidige Firewall-Problem vom Hals schaffen. Damit haben wohl auch andere gute/brauchbare Erfahrungen hier gemacht und man bindet sich nur 12 Monate.
Was ich wirklich schade finde, ist dass von Indamed und meinem FLS zum Thema totale Funkstille herrscht: weder was „supported“ wird, noch welche Handlungsoptionen bestehen und was empfohlen wird. Weniger als 6 Monate sind nicht mehr viel Zeit… Und im Ernstfall möchte ich nicht im Support-Ping-Pong zwischen Red und meinem FLS landen!
Edit: das mit Indamed muss ich etwas relativieren: https://portal.indamed.de/forum/topic/frage-an-die-community-zum-konnektortausch-cloudbasierte-loesungen/?part=4#postid-3090Hier noch ein Thread im Forum dazu: https://portal.indamed.de/forum/topic/frage-an-die-community-zum-konnektortausch-cloudbasierte-loesungen/
Grüße
L.Kruse
Hallo!
Ich reihe mich da ein. DGN sagt, eine weitere Verlängerung der Zertifikate sei nicht möglich. Einen neuen Konnektor werde ich möglichst nicht kaufen, und angesichts der Mindestmietdauer (36 Monate?) beim DGN ist das auch keine attraktive Lösung. Generell ist der Service beim DGN eher … mau.
Ich tendiere momentan zu einem Konnektor bei RedMedical, da könnte ich mir auch gleich das leidige Firewall-Problem vom Hals schaffen. Damit haben wohl auch andere gute/brauchbare Erfahrungen hier gemacht und man bindet sich nur 12 Monate.
Was ich wirklich schade finde, ist dass von Indamed und meinem FLS zum Thema totale Funkstille herrscht: weder was „supported“ wird, noch welche Handlungsoptionen bestehen und was empfohlen wird. Weniger als 6 Monate sind nicht mehr viel Zeit… Und im Ernstfall möchte ich nicht im Support-Ping-Pong zwischen Red und meinem FLS landen!
Edit: das mit Indamed muss ich etwas relativieren: https://portal.indamed.de/forum/topic/frage-an-die-community-zum-konnektortausch-cloudbasierte-loesungen/?part=4#postid-3090
Hier noch ein Thread im Forum dazu: https://portal.indamed.de/forum/topic/frage-an-die-community-zum-konnektortausch-cloudbasierte-loesungen/
Grüße
L.Kruse

Zitat von Martin Weinreich am 9. Juli 2025, 9:32 UhrHallo,
es gibt drei mir bekannte mögliche Methoden:
- neuen Konnektor kaufen (würde ich nicht empfehlen)
- eLZV (erweiterte Laufzeitverlängerung)
- TI Gateway (würde ich empfehlen)
- in ca. 3-4 Wochen wird es für die Kunden von MEDICAL OFFICE dazu mehr Informationen geben
Hallo,
es gibt drei mir bekannte mögliche Methoden:
- neuen Konnektor kaufen (würde ich nicht empfehlen)
- eLZV (erweiterte Laufzeitverlängerung)
- TI Gateway (würde ich empfehlen)
- in ca. 3-4 Wochen wird es für die Kunden von MEDICAL OFFICE dazu mehr Informationen geben
Martin Weinreich
-INDAMED- Support
Zitat von Marcel Q am 9. Juli 2025, 9:41 UhrZitat von Martin Weinreich am 9. Juli 2025, 9:32 UhrHallo,
es gibt drei mir bekannte mögliche Methoden:
- neuen Konnektor kaufen (würde ich nicht empfehlen)
- eLZV (erweiterte Laufzeitverlängerung)
- TI Gateway (würde ich empfehlen)
- in ca. 3-4 Wochen wird es für die Kunden von MEDICAL OFFICE dazu mehr Informationen geben
Guten Morgen,
evtl. kann das ja schon im Vorfeld beantwortet werden, wird das TI-Gateway von (sicherlich DGN) von Rise oder Secunet kommen?
Bzw. wird es über Wireguard oder IPSEC angesteuert?
Zitat von Martin Weinreich am 9. Juli 2025, 9:32 UhrHallo,
es gibt drei mir bekannte mögliche Methoden:
- neuen Konnektor kaufen (würde ich nicht empfehlen)
- eLZV (erweiterte Laufzeitverlängerung)
- TI Gateway (würde ich empfehlen)
- in ca. 3-4 Wochen wird es für die Kunden von MEDICAL OFFICE dazu mehr Informationen geben
Guten Morgen,
evtl. kann das ja schon im Vorfeld beantwortet werden, wird das TI-Gateway von (sicherlich DGN) von Rise oder Secunet kommen?
Bzw. wird es über Wireguard oder IPSEC angesteuert?
Zitat von Heiko Rügen am 9. Juli 2025, 10:07 UhrTI-Gateway: INDAMED strebt eigene Anbieterzulassung an
INDAMED befindet sich derzeit im Zulassungsverfahren für ein eigenes TI-Gateway bei der gematik. Ziel ist es, künftig eine vollständig integrierte Gateway-Lösung anbieten und betreuen zu können.
Das neue Gateway basiert auf einem softwarebasierten Konzept, das zentrale Komponenten im Rechenzentrum nutzt. Dadurch entfällt der klassische Konnektor in der Praxis. Die Anbindung an die TI erfolgt über einen VPN-Zugangsdienst, der zentral verwaltet wird – inklusive regelmäßiger Updates, Wartung und Monitoring.
Vorteile für Anwenderinnen und Anwender:
- Kein physischer Konnektor mehr vor Ort notwendig
- Deutlich reduzierter Wartungsaufwand
- Hohe Verfügbarkeit durch georedundante Infrastruktur
- Alle TI-Fachanwendungen wie eRezept, ePA, KIM oder TIM nutzbar
- Zentrale Betreuung und Support durch INDAMED
Nach erfolgreichem Abschluss der Zulassung wird INDAMED das TI-Gateway als eigenständige Lösung inklusive Support bereitstellen.
Fragen oder Feedback? Gern direkt hier im Forum.
TI-Gateway: INDAMED strebt eigene Anbieterzulassung an
INDAMED befindet sich derzeit im Zulassungsverfahren für ein eigenes TI-Gateway bei der gematik. Ziel ist es, künftig eine vollständig integrierte Gateway-Lösung anbieten und betreuen zu können.
Das neue Gateway basiert auf einem softwarebasierten Konzept, das zentrale Komponenten im Rechenzentrum nutzt. Dadurch entfällt der klassische Konnektor in der Praxis. Die Anbindung an die TI erfolgt über einen VPN-Zugangsdienst, der zentral verwaltet wird – inklusive regelmäßiger Updates, Wartung und Monitoring.
Vorteile für Anwenderinnen und Anwender:
- Kein physischer Konnektor mehr vor Ort notwendig
- Deutlich reduzierter Wartungsaufwand
- Hohe Verfügbarkeit durch georedundante Infrastruktur
- Alle TI-Fachanwendungen wie eRezept, ePA, KIM oder TIM nutzbar
- Zentrale Betreuung und Support durch INDAMED
Nach erfolgreichem Abschluss der Zulassung wird INDAMED das TI-Gateway als eigenständige Lösung inklusive Support bereitstellen.
Fragen oder Feedback? Gern direkt hier im Forum.
Zitat von r.ortmann am 9. Juli 2025, 10:31 UhrHallo Herr Rügen,
dazu dann gerne direkt ein paar Fragen:
-Wie habe ich mir das softwarebasiert vorzustellen? Muss hier nur auf unserem MO Server (bei uns eigenständige Server VM) Software installiert werden, welche dann das VPN aufbaut? Oder brauchen wir hier auch auf jedem Client noch Software?
-Auf welcher Basis wird das VPN aufgebaut (IPSec, Wireguard, etc.)?
-Der Konnektor(unsere Instanz) steht dann ja im Rechenzentrum – haben wir dann weiterhin auch (administrativen) Zugriff auf dessen Weboberfläche?
-Wie werden die Kartenterminals angebunden ? Bislang ist dazu ja eine IP Verbindung zwischen KT und Konnektor nötig, geht man dann durch das softwarebasierte VPN vom Konnektor im RZ Rückwärts in unser LAN dazu?
Viele Grüße
Hallo Herr Rügen,
dazu dann gerne direkt ein paar Fragen:
-Wie habe ich mir das softwarebasiert vorzustellen? Muss hier nur auf unserem MO Server (bei uns eigenständige Server VM) Software installiert werden, welche dann das VPN aufbaut? Oder brauchen wir hier auch auf jedem Client noch Software?
-Auf welcher Basis wird das VPN aufgebaut (IPSec, Wireguard, etc.)?
-Der Konnektor(unsere Instanz) steht dann ja im Rechenzentrum – haben wir dann weiterhin auch (administrativen) Zugriff auf dessen Weboberfläche?
-Wie werden die Kartenterminals angebunden ? Bislang ist dazu ja eine IP Verbindung zwischen KT und Konnektor nötig, geht man dann durch das softwarebasierte VPN vom Konnektor im RZ Rückwärts in unser LAN dazu?
Viele Grüße
Zitat von Christian Schnell am 9. Juli 2025, 10:42 UhrHallo,
das mit dem TI Gateway von Indamed klingt spanndend. Wird das auf Secunet aufbauen, so dass Secunet Konektor Nutzer ihre Konfiguration übernehmen können? Bei Secunet wird die Umstellung von Secunet Konnektor auf Secunet Gateway als „relativ einfach“ beschrieben, das wäre praktisch, und Erfahrung mit Secunet Konfiguration ist auch schon einige vorhanden.
LG C.Schnell
Hallo,
das mit dem TI Gateway von Indamed klingt spanndend. Wird das auf Secunet aufbauen, so dass Secunet Konektor Nutzer ihre Konfiguration übernehmen können? Bei Secunet wird die Umstellung von Secunet Konnektor auf Secunet Gateway als „relativ einfach“ beschrieben, das wäre praktisch, und Erfahrung mit Secunet Konfiguration ist auch schon einige vorhanden.
LG C.Schnell
Zitat von Ulrich Fickweiler am 9. Juli 2025, 10:48 UhrHallo Herr Rügen,
das ist eine gute Nachricht! Die entscheidende Frage ist jedoch, ob Sie bis zum November/ Dezember das Gateway betriebsbereit haben bzw. es eine verbindliche Zusage gibt, da ich und viele andere die Laufzeitverlängerung bis zum 31.12. haben und natürlich rechtzeitig bestellen müssen.
viele Grüße,
U. Fickweiler
Hallo Herr Rügen,
das ist eine gute Nachricht! Die entscheidende Frage ist jedoch, ob Sie bis zum November/ Dezember das Gateway betriebsbereit haben bzw. es eine verbindliche Zusage gibt, da ich und viele andere die Laufzeitverlängerung bis zum 31.12. haben und natürlich rechtzeitig bestellen müssen.
viele Grüße,
U. Fickweiler
Zitat von Julian Hartig am 9. Juli 2025, 11:16 UhrIch begrüße es ausdrücklich, dass es hier in absehbarer Zeit eine INDAMED-eigene Lösung geben wird und hoffe, dass diese so rechtzeitig zur Verfügung steht, dass wir nicht nach einer Interimslösung suchen müssen (unser Konnektor funktioniert ebenfalls noch bis Jahresende).
Allgemein ist es natürlich irgendwie lustig, dass so ein Software-VPN jetzt doch möglich und zulässig ist. Der ursprüngliche Grund für das ganze Konnektor-Gedöns war ja, dass ein Software-VPN angeblich VIIIIEL zu unsicher sei (obwohl die HÄVG und auch andere Anbieter wie DATEV etc. schon Jahre zuvor gezeigt haben, dass ein ausreichendes Sicherheitsniveau erreicht werden kann und echte Experten über diese Aussage sowieso von Anfang an den Kopf geschüttelt haben). Da sieht man mal, dass gute Lobbyarbeit hier einige Milliarden locker machen kann.
Jetzt, wo die Konnektorentwicklung abbezahlt ist und der weitere Support den Herstellern zu kostspielig ist und durch mehr Wettbewerber allmählich doch auch ein gewisser Preisdruck aufkommt, will komischerweise keiner mehr den Hardwarekonnektor, jetzt ist das Software-VPN plötzlich doch sicher genug…
VG Julian Hartig
Ich begrüße es ausdrücklich, dass es hier in absehbarer Zeit eine INDAMED-eigene Lösung geben wird und hoffe, dass diese so rechtzeitig zur Verfügung steht, dass wir nicht nach einer Interimslösung suchen müssen (unser Konnektor funktioniert ebenfalls noch bis Jahresende).
Allgemein ist es natürlich irgendwie lustig, dass so ein Software-VPN jetzt doch möglich und zulässig ist. Der ursprüngliche Grund für das ganze Konnektor-Gedöns war ja, dass ein Software-VPN angeblich VIIIIEL zu unsicher sei (obwohl die HÄVG und auch andere Anbieter wie DATEV etc. schon Jahre zuvor gezeigt haben, dass ein ausreichendes Sicherheitsniveau erreicht werden kann und echte Experten über diese Aussage sowieso von Anfang an den Kopf geschüttelt haben). Da sieht man mal, dass gute Lobbyarbeit hier einige Milliarden locker machen kann.
Jetzt, wo die Konnektorentwicklung abbezahlt ist und der weitere Support den Herstellern zu kostspielig ist und durch mehr Wettbewerber allmählich doch auch ein gewisser Preisdruck aufkommt, will komischerweise keiner mehr den Hardwarekonnektor, jetzt ist das Software-VPN plötzlich doch sicher genug…
VG Julian Hartig

Zitat von bro am 9. Juli 2025, 12:55 UhrDa Indamed mit DGN arbeitet und DGN 11/2025 ins Farming et all einsteigt, darf man hoffen, dass das dann ab 11/25 läuft, oder ist das wieder eine ganz andere Nummer.
Das bedeutet, dass man (ich) ab 1.1.2026 wieder an einen Anbieter gebunden ist.
Ich mache es mal ganz konkret:
Wenn INDAMED es erst bis zum zweite Quartal 2026 schafft, die Zulassung zu bekommen, ich aber bereits ab dem 1. Januar 2026 entweder einen neuen Konnector bzw. die TI-Verlängerung benötige, stehe ich vor einem echten Dilemma.
Dann müsste ich möglicherweise einen neuen Konnektor anschaffen – mit Kosten von etwa 1400bis 1500 Euro – nur um ihn kurze Zeit später wieder auszumustern, falls das Indamed Gateway dann zur Verfügung steht und ich darauf umsteigen kann.
Denn sollte ich ein volles Quartal lang nicht an die TI angebunden sein, bekomme ich eine Honorarkürzung von 3,5 Prozent – was finanziell gravierender wäre, als einen teuren Konnektor für ein Q zu kaufen, um den dann wegzuwerfen. Die Bequemlichkeit des Gateways hätte ich ja schon gerne.So absurd das klingt – wirtschaftlich wäre das derzeit tatsächlich die rationalere Entscheidung. Kulanz von Seiten der KV gibt es dafür nicht. Das habe ich abgeklärt. Sei Gesetz, basta, auch wenn man die Bestrafungsmentalität als nicht mehr zeitgemäß empfände.
Da Indamed mit DGN arbeitet und DGN 11/2025 ins Farming et all einsteigt, darf man hoffen, dass das dann ab 11/25 läuft, oder ist das wieder eine ganz andere Nummer.
Das bedeutet, dass man (ich) ab 1.1.2026 wieder an einen Anbieter gebunden ist.
Ich mache es mal ganz konkret:
Wenn INDAMED es erst bis zum zweite Quartal 2026 schafft, die Zulassung zu bekommen, ich aber bereits ab dem 1. Januar 2026 entweder einen neuen Konnector bzw. die TI-Verlängerung benötige, stehe ich vor einem echten Dilemma.
Dann müsste ich möglicherweise einen neuen Konnektor anschaffen – mit Kosten von etwa 1400bis 1500 Euro – nur um ihn kurze Zeit später wieder auszumustern, falls das Indamed Gateway dann zur Verfügung steht und ich darauf umsteigen kann.
Denn sollte ich ein volles Quartal lang nicht an die TI angebunden sein, bekomme ich eine Honorarkürzung von 3,5 Prozent – was finanziell gravierender wäre, als einen teuren Konnektor für ein Q zu kaufen, um den dann wegzuwerfen. Die Bequemlichkeit des Gateways hätte ich ja schon gerne.
So absurd das klingt – wirtschaftlich wäre das derzeit tatsächlich die rationalere Entscheidung. Kulanz von Seiten der KV gibt es dafür nicht. Das habe ich abgeklärt. Sei Gesetz, basta, auch wenn man die Bestrafungsmentalität als nicht mehr zeitgemäß empfände.