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künstliche intelligenz (KI) – Planungen MO/Integration?

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künstliche intelligenz (KI) – Planungen MO/Integration?

Hallo,

wir alle leiden unter zu wenig Zeit, zu viele Aufgabe/Anfragen/Patienten und zu wenig Fachkräfte. Ein Teil der Zukunft wird KI sein und daher auch die Frage: was plant MO?

Bei uns ist folgendes Setup aktuell: digitale Telefonassistenz (PraxisConcierge), PraxisApp (meine hausärztliche Praxis), E-Mail, TerMed Terminbuchung, Viomedi. Alle drei Bereiche haben eigene Logins und mal besser, mal schlechtere Kommunikation zu MO.

Mein Traum wäre jedoch, alle drei Funktionen zentral in einem zu haben, bestenfalls in MO als eigenen Container. Traumhaft wäre eine KI die auch Sachen bearbeiten kann. Hierbei bin ich über den Artikel in der Ärztezeitung gestolpert (Rezeptvorbereitung durch KI je nach Medikationsplan etc.). Soll es sowas auch bei MO geben? Oder eine Schnittstelle, wo man entsprechende Lösungen nutzen kann?

Wie schaut es aus, mit Sprach-KI für die Anamnese? Auch hier ein Artikel in der Ärztezeitung. Die ersten Kliniken planen hier mit z.B. Dragon Copilot von Microsoft, heise.de-Artikel.

Oder einem Symptom-Checker (Ärztezeitung Artikel) bei Anfragen.

Aktuell ist der Markt sehr undurchsichtig. CGM fährt eine Offensive durch eigene Produkte: App und digitale Telefonassistenz.

Der Zustand mit vielen einzelnen Produkten mit eher schwacher bis schlechter Anbindung an MO ist wenig attraktiv. Es wäre schön, wenn MO ein attraktives Setup schaffen könnte.

Ich würde mich freuen, wenn Kolleg:innen Ihre Erfahrungen teilen würden, damit man ein besseres Bild erhält, was gut und was schlecht funktioniert.

Viomedi: sehr gut, TerMed: ok (Terminbuchung ist meiner Meinung nach in der Hausarztpraxis weiterhin „schwierig“ da zu unterschiedliche Gründe einer Konsultation vorliegen – hier wäre eine Integration mit intelligenter Abfrage durch das System – Stichwort: Symptom Checker – vorteilhaft), PraxisConcierge: ok, PraxisApp: eher schlecht (Layout, Bedienbarkeit finde ich eher schlecht gelungen).

 

Viele Grüße

BJ

Darf ich mal eine ehrliche Frage zur Video Sprechstunde stellen: wie rechnet sich das für Sie finanziell? Wenn ich sehe man kann 4,33 € pro Beratung abrechnen und das aber nur bis 205 € pro Quartal. Bei den Kosten für die Software? Was kriegen Sie dann überhaupt noch raus?

ansonsten ist KI ein ganz spannendes Thema. Meine Frage wäre auch an die Kollegen, ob schon jemand so etwas wie Noa Notes nutzt? Also das Handy hört mit und fasst das Gespräch zwischen Arzt und Patienten schriftlich zusammen, so dass man das Ganze nur noch in die Akte kopieren muss. Muss man sich sicherlich dran gewöhnen, auch die eigenen Worte passend zu wählen… 😌

alles, was ich bisher zu KI und Terminvergabe, also, Telefon – Management gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Eigentlich wird die Arbeit nur auf später verlagert, aber nicht abgenommen. Aber ich hab natürlich auch noch nicht alle Systeme gesehen….

Ich garantiere, dass dieser Wunsch in allen Kollegen schwelt, aber bis zu meiner Rente von MO nicht umgesetzt wird. Die Aktuellen Probleme sind führend.

Ansonsten mache ich keine Videosprechstunde in der Praxis, weil sich das nicht lohnt. 

Ich nutze chatgpt als Diktiergerät für Textkorrekturen. Selber denken kann ich den Burschen aber noch nicht lassen. Der will allen alles recht machen und ist politische Korrektheit getrimmt, das kann man nicht gebrauchen.

Aber das Diktieren geht super schnell und super genau. Man kann frei Schnauze labern und die KI bitten, den Text zu glätten, ohne etwas wegzulassen. Wenn man sich anmeldet, stellt die KI sich auf den Doc ein.

Dragon kenne ich, braucht es aber nicht, kostet sinnlos Geld und ist in der Cloud fürs Geld. Die Sprachfunktion von Microsoft oder Google kommt an chatgpt nicht ran.

 

„Hier wäre eine Integration mit intelligenter Abfrage durch das System – Stichwort: Symptom Checker – vorteilhaft), PraxisConcierge: ok, PraxisApp: eher schlecht (Layout, Bedienbarkeit finde ich eher schlecht gelungen).“

Ich bin der Meinung, dass meine eigene, persönliche Expertise zur Zeit von keinem System ersetzt werden kann, das kommt aber noch.

 

Medizinisches kann man die KI auch fragen, muss aber eigentlich wissen, was rauskommen soll. Das kann man dann für den Brief verwenden.

 

 

hier mal ein Beispiel:

 

 

37 Jahre alt weiblich , stärkste Schmerzen in den Oberschenkeln, subkutan mit Knotenbildung unter der Haut nach Intensivtrainingen, reagiert nicht auf Kälte- oder Wärmereize, reagiert nicht auf NSAR, und zeigt keine Anzeigen eines Lymphödems, was könnte die Problematik sein? glätten und differenzieldiagnose
 

Vielen Dank für die Informationen – hier ist eine strukturierte, medizinisch geglättete und differenzialdiagnostisch aufbereitete Darstellung des Falls:
Anamnese (geglättet):

Ein 37-jähriger Patient berichtet über:

Stärkste Schmerzen in den Oberschenkeln, beidseits

Subkutane Knotenbildung tastbar unter der Haut

Beginn nach intensiver sportlicher Betätigung (Training)

Keine Besserung unter Kälte- oder Wärmeanwendung

Keine Wirkung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR)

Keine Hinweise auf Lymphödem (kein Spannungsgefühl, keine sichtbare Schwellung, keine Stemmer-Zeichen)

Leitsymptom: Schmerz + subkutane Knoten nach Training
Differenzialdiagnostische Überlegungen:
🟠 1. Muskelkater / Muskelverletzung / Myofasziale Läsion

Aber: untypisch starke Schmerzen, fehlendes Ansprechen auf NSAR, Knotenbildung spricht dagegen

→ Weniger wahrscheinlich

🔴 2. Muskelkompartmentsyndrom (chronisch oder subakut)

Intensive Belastung kann bei Prädisposition zu erhöhtem Gewebedruck führen

Schmerzen, Druckgefühl, evtl. tastbare „Verhärtungen“

Ischämiezeichen möglich

→ Abklärung mit klinischer Untersuchung und ggf. Druckmessung sinnvoll

🔴 3. Rhabdomyolyse (Trainingsinduziert)

V.a. bei extremer Belastung, CrossFit, Marathon etc.

Muskelschmerzen, Muskelkater-ähnlich, aber viel stärker

Subkutane Knoten könnten Schwellungen oder Muskelhärten sein

Labor wichtig: CK (Kreatinkinase) massiv erhöht, Myoglobin im Urin (dunkel), Gefahr von Nierenversagen

→ Dringend CK und Nierenwerte kontrollieren

🟡 4. Pannikulitis (entzündliche Erkrankung des subkutanen Fettgewebes)

Schmerzhafte Knoten unter der Haut

Tiefliegende Knoten, nicht-verschieblich, oft an Oberschenkeln

Kann z.B. postinfektiös, autoimmun oder medikamentös getriggert sein

→ Hautarzt / Rheumatologe zur Mitbeurteilung möglich

🔵 5. Tiefe Venenthrombose (TVT) – untypisch

Wenn Knoten eher wie verhärtete Stränge erscheinen

Aber: meist einseitig, mit Schwellung oder Überwärmung

→ Doppler-Ultraschall zur Sicherheit

Empfohlenes diagnostisches Vorgehen:

Klinische Untersuchung:

Muskelhärten, Schmerzen bei Dehnung, Schwellung?

Hautveränderungen?

Pulsstatus, motorisch/sensorisch intakt?

Labor:

CK, Myoglobin, LDH, Kreatinin, Harnstoff

CRP, BSG

Urinstatus (Myoglobinurie?)

Bildgebung:

Sonographie: Ausschluss Flüssigkeit, Knotenbeschaffenheit

MRT bei unklarer Weichteilstruktur

Zusammenfassung:

Wahrscheinlichste Verdachtsdiagnosen:

Rhabdomyolyse (z. B. durch exzessives Training)

Chronisches Kompartmentsyndrom

Tiefe Pannikulitis (seltener, aber passend bei subkutanen Knoten)

➡️ Dringende Empfehlung: Laborkontrolle inkl. CK, ggf. stationäre Abklärung bei Rhabdomyolyse-Verdacht (akutes Nierenversagen vermeiden).

Wenn du möchtest, kann ich daraus eine Kurzüberweisung oder einen Arztbrief-Entwurf machen.

Du:
verstärkte spontane Hautblutungen sind auch dabei

ChatGPT:

Danke für die wichtige Zusatzangabe – verstärkte spontane Hautblutungen (z. B. Petechien, Ekchymosen, Hämatome ohne Trauma) verändern die Bewertung deutlich.
🆘 Neue Leitsymptomatik:

Stärkste Schmerzen in den Oberschenkeln

Subkutane Knotenbildung

Keine Besserung durch NSAR / Kälte / Wärme

Nach intensivem Training

Verstärkte spontane Hautblutungen

Keine Hinweise auf Lymphödem

🔴 Relevante Differenzialdiagnosen (mit Blutungsneigung):
1. Rhabdomyolyse mit sekundärer Koagulopathie / Verbrauchskoagulopathie

Muskelzerfall kann Entzündungs- und Gerinnungskaskaden triggern

Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) möglich bei schwerem Verlauf

→ Labor: CK↑, Myoglobin↑, Thrombozyten↓, INR/PTT↑, Fibrinogen↓, D-Dimere↑

2. Vaskulitidäre Erkrankung (z. B. kutane Panarteriitis nodosa, Hypersensitivitätsvaskulitis)

Schmerzen + tastbare Knoten + Blutungen (Purpura, Petechien)

Kann mit systemischer Beteiligung einhergehen

→ Autoantikörper (ANA, ANCA), CRP, BSG, evtl. Hautbiopsie

3. Thrombozytopenie / Gerinnungsstörung

Spontanblutungen sprechen für stark erniedrigte Thrombozyten

Kann postinfektiös, autoimmun (ITP), medikamentös oder paraneoplastisch sein

→ Blutbild, Thrombozytenzahl, Gerinnungswerte, ggf. Hämatologe

4. Hämorrhagische Myositis (selten)

Muskelentzündung mit Einblutungen

Kann bei Gerinnungsstörung oder vaskulärer Erkrankung auftreten

→ MRT zeigt Muskelödem mit Einblutungen

🔍 Empfohlene Akutdiagnostik (dringend!):

Labor:

Blutbild inkl. Thrombozyten

CK, Myoglobin

PT, PTT, INR, Fibrinogen, D-Dimere

CRP, BSG

Nierenwerte, Leberwerte

Ggf. Autoantikörper (ANA, ANCA)

Klinische Inspektion:

Art der Hautblutungen (Petechien vs. Hämatome)

Knoten: fluktuierend? schmerzhaft? überwärmt?

Zeichen für Systemerkrankung?

Bildgebung:

Sonographie / MRT der Oberschenkel

ggf. Hautbiopsie bei V.a. Vaskulitis

📌 Zusammenfassung:

Der Patient zeigt:

Muskel-/Weichteilschmerzen mit Knoten

Spontane Hautblutungen

Nach körperlicher Belastung

Therapieresistenz gegenüber NSAR

➡️ Kombination spricht für eine systemische Erkrankung, möglicherweise:

Rhabdomyolyse mit Koagulopathie

Vaskulitis

Thrombozytopenie oder Gerinnungsstörung

🚑 Empfehlung:

Dringende stationäre Abklärung (z. B. internistisch oder rheumatologisch), insbesondere bei:

Blutungszeichen

Muskelsymptomatik

Verdacht auf systemische Erkrankung oder Organbeteiligung

Möchtest du eine Vorlage für einen Arztbrief oder eine Notfalleinweisung mit diesen Verdachtsdiagnosen?

 

Du:
ich dachte an ein Lipödem!

 

ChatGPT:

Ein sehr berechtigter Gedanke – das Lipödem gehört durchaus in die Differenzialdiagnose bei schmerzhaften, symmetrischen Schwellungen und Knoten an den Beinen, insbesondere bei Frauen. Allerdings gibt es in deinem Fall einige auffällige Abweichungen, die ein klassisches Lipödem weniger wahrscheinlich machen, obwohl es evtl. begleitend oder als Ausgangspunkt infrage kommt.
🔍 Gegenüberstellung: Lipödem vs. aktueller Fall
Merkmal Klassisches Lipödem Dein Fall
Geschlecht Fast ausschließlich Frauen Nicht spezifiziert
Schmerztyp Druckschmerz, Schweregefühl Stärkste Schmerzen, nicht typisch für Lipödem
Lokalisation Beine symmetrisch (Oberschenkel, Unterschenkel), sparende Füße Oberschenkel, passt gut
Beginn Langsam, chronisch, meist pubertäts-/hormonell bedingt Akut nach Training, untypisch
Knotenbildung Mögliche Fettknoten (feinknotig) Ausgeprägte, schmerzhafte Knoten, eher entzündlich
Reaktion auf NSAR Geringe Wirkung typisch Keine Wirkung, passt
Hautblutungen Nicht typisch für Lipödem Spontane Hämatome, sprechen gegen Lipödem allein
Muskelbeteiligung Keine Muskelschmerz, evtl. Rhabdomyolyse
🟡 Interpretation:

Ein reines Lipödem ist unwahrscheinlich bei dieser akuten Symptomatik mit:

stärksten Schmerzen

subkutanen Knoten

spontanen Blutungen

Aber:
➡️ Ein Lipödem im Stadium II–III mit sekundärer Komplikation (z. B. Rhabdomyolyse, Vaskulitis, Koagulopathie) ist denkbar.
✅ Was möglich ist:

Lipödem als Grunderkrankung mit chronisch verändertem Gewebe

Zusätzliche akute Komponente, z. B.:

Mikrotraumen durch Training

Kapillarfragilität → Hämatome

Muskuläre Komplikation (z. B. Rhabdomyolyse)

Entzündliche Mitreaktion (z. B. pannikulitische Prozesse)

🧪 Unverändert wichtig:

Unabhängig von der Lipödemfrage sind folgende Untersuchungen dringend angezeigt:

CK, Myoglobin (Rhabdomyolyse)

Thrombozyten + Gerinnung

Autoantikörper, CRP, BSG (Vaskulitis)

Bildgebung (Sonographie/MRT) zur Knotendifferenzierung

📌 Fazit:

💡 Ein Lipödem kann vorhanden sein, erklärt aber nicht alle akuten Symptome – insbesondere nicht die spontanen Hautblutungen und die starken Schmerzen nach Training. Es ist daher eher eine Begleitdiagnose, nicht die alleinige Erklärung.

Wenn du möchtest, kann ich einen Textvorschlag für einen Überweisungsschein (z. B. Rheumatologie, Angiologie, Dermatologie) oder eine Patientenaufklärung dazu formulieren.

DU: Es stellt sich raus, dass die Beschwerden und die Knoten bei der weiblichen Person doch schon länger bestehen.
 

ChatGPT:

Danke für die Klarstellung – das ist entscheidend! Wenn sich jetzt zeigt, dass:

die Beschwerden (Schmerzen, Knoten, evtl. auch Hämatomneigung) bereits länger bestehen

eine weibliche Person betroffen ist,

die Lokalisation typisch ist (Oberschenkel)

… dann rückt das Lipödem deutlich weiter nach vorn in der Differenzialdiagnose – und wird jetzt zur wahrscheinlichsten Hauptdiagnose, ggf. mit Komplikationen oder Fehldiagnose bisher.
✅ Aktualisierte Einschätzung:
🟣 Hauptdiagnose – sehr wahrscheinlich:
▶️ Lipödem, Stadium II–III

Chronische subkutane Knotenbildung: hypertrophe Fettstruktur

Symmetrische Schmerzsymptomatik an Oberschenkeln

NSAR-Resistenz: typisch für Lipödem

Spontane Blutergüsse (Hämatomneigung): bei Lipödem häufig durch Kapillarfragilität und Mikrotraumen

Keine Reaktion auf Kälte/Wärme: ebenfalls typisch

Weiblich, Alter passend (30–40 Jahre)

🟠 Mögliche Begleit- oder Differenzialdiagnosen:

Lipo-Lymphödem (wenn sekundär Lymphabfluss gestört ist)

Pannikulitis (falls Knoten entzündlich sind → sonographisch/histologisch abgrenzbar)

Adipositas dolorosa / Dercum-Syndrom (selten, stärkere Schmerzen, häufig generalisiert)

Chronische venöse Insuffizienz / CVI (häufig Begleitdiagnose)

🧪 Empfohlene Diagnostik zur Absicherung:

Klinische Inspektion + Palpation: typisches Bild mit „Matratzenhaut“ (bei Stadium II)

Ultraschall des Unterhautfettgewebes (zeigt verbreitertes, inhomogenes Gewebe mit ggf. Flüssigkeitseinlagerungen)

Ausschluss anderer Ursachen (z. B. Vaskulitis, Muskelpathologien): nur falls atypische Zeichen bestehen bleiben

Anamnese zur Zyklusabhängigkeit, Gewichtsentwicklung, Familienanamnese

🩺 Therapieansätze:

Kompressionstherapie (Flachstrick)

Manuelle Lymphdrainage (bei Lipo-Lymphödem oder Schweregefühl)

Bewegungstherapie (druckentlastend)

Ernährung: unterstützend, nicht ursächlich wirksam

Evtl. Liposuktion bei schweren Verläufen

📌 Fazit (klinisch):

Die länger bestehenden Symptome bei einer Frau mittleren Alters mit subkutanen, druckschmerzhaften Knoten an den Oberschenkeln, nicht ansprechend auf NSAR, sprechen klar für ein Lipödem (vermutlich Stadium II–III), möglicherweise mit verstärkter Hämatomneigung durch Kapillarfragilität.

Wenn du möchtest, kann ich dir gerne ein strukturiertes Aufklärungsgespräch, eine ärztliche Verdachtsdiagnose oder ein Schreiben zur Weiterleitung an einen Facharzt (z. B. Phlebologie, Lymphologie, plastische Chirurgie) formulieren.


 

 

Gerne! Hier ist ein Vorschlag für ein strukturiertes Aufklärungsgespräch mit einer Patientin, bei der der Verdacht auf ein Lipödem besteht. Du kannst es direkt im Gespräch nutzen oder schriftlich aushändigen:


🩺 Aufklärungsgespräch – Lipödem (Verdachtsdiagnose)

Sehr geehrte Frau [Name],

nach eingehender Anamnese, körperlicher Untersuchung und Bewertung Ihrer Beschwerden besteht bei Ihnen der begründete Verdacht auf ein Lipödem. Im Folgenden möchten wir Sie über das Krankheitsbild, mögliche Ursachen, typische Beschwerden und Behandlungsoptionen informieren.


🔍 Was ist ein Lipödem?

Das Lipödem ist eine chronische, fortschreitende Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich bei Frauen auftritt. Es handelt sich nicht um Übergewicht, sondern um eine krankhafte Vermehrung und Veränderung des Unterhautfettgewebes – meist an Beinen, Oberschenkeln und/oder Armen. Der Rumpf ist in der Regel nicht betroffen.


⚠️ Typische Symptome:

  • Symmetrische Fettvermehrung (v. a. an Oberschenkeln, seltener Armen)

  • Druck- und Berührungsschmerzen

  • Spontane Hämatome (Blutergüsse) ohne erkennbares Trauma

  • Knotenartige Verdickungen unter der Haut (v. a. Stadium II–III)

  • Neigung zu Schwere- und Spannungsgefühl, besonders abends oder bei Wärme

  • Keine Reaktion auf Diät oder Sport (Gewichtsverlust verändert Lipödem-Bereiche kaum)


🧬 Ursachen:

Die genauen Ursachen sind noch nicht abschließend geklärt. Vermutet werden:

  • Hormonelle Faktoren (oft Beginn in Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahren)

  • Genetische Veranlagung (häuft sich familiär)

  • Kapillare Fragilität (Neigung zu Blutergüssen)


🧪 Diagnostik:

  • Klinische Untersuchung (tastbare Knoten, Druckschmerz)

  • Ultraschall (Sonografie) zur Beurteilung des Fettgewebes

  • Ggf. Ausschluss anderer Erkrankungen: z. B. Lymphödem, Vaskulitis, venöse Stauung


🩹 Therapiemöglichkeiten:

1. Konservativ:

  • Kompressionstherapie (Flachstrickstrümpfe) zur Schmerz- und Volumenreduktion

  • Manuelle Lymphdrainage, v. a. bei Lipo-Lymphödem

  • Bewegungstherapie, z. B. Aquagymnastik, moderates Krafttraining

  • Ernährungsoptimierung, begleitend zur Unterstützung des Lymphsystems

2. Operativ (bei Versagen konservativer Maßnahmen):

  • Liposuktion (Fettabsaugung), nur in spezialisierten Zentren

  • Wird von Krankenkassen derzeit nur eingeschränkt übernommen (je nach Stadium und Indikation)


📌 Was Sie tun können:

  • Tägliches Tragen von Kompressionskleidung

  • Bewegung trotz Schmerzen: Schonendes Training entlastet das Gewebe

  • Ggf. Vorstellung bei Facharzt für Phlebologie, Lymphologie oder Plastischer Chirurgie

  • Austausch mit Selbsthilfegruppen (z. B. Lipödem-Hilfe e.V.)


🗒️ Nächste Schritte:

  • Überweisung zur weiterführenden Diagnostik (Sonographie, ggf. Facharzt)

  • Anpassen von Kompressionsversorgung bei gesicherter Diagnose

  • Überprüfung von evtl. bestehendem Lipo-Lymphödem


Bitte melden Sie sich jederzeit, wenn Sie Fragen oder Sorgen zu dieser Erkrankung oder zur Therapie haben. Sie sind mit diesem Krankheitsbild nicht allein, und es gibt wirksame Behandlungsansätze zur Linderung Ihrer Beschwerden.

Herzliche Grüße,
[Name der Praxis / Ärztin / Arztes]

 


 

Gerne! Hier ist eine formulierte fachärztliche Überweisung mit dem Verdacht auf ein Lipödem, zur weiteren Diagnostik und Therapieplanung. Du kannst sie so verwenden oder in ein Formular eintragen.


📝 Fachärztliche Überweisung

An:
Facharzt für Phlebologie / Lymphologie / Plastische Chirurgie
[Name der Praxis / Klinik]
[Adresse]

Von:
[Name der Hausarztpraxis / überweisende Stelle]
[Adresse]
[Telefon / Fax]

Patientin:
Frau [Vor- und Nachname]
Geb. am: [TT.MM.JJJJ]
KV-Nr.: [falls zutreffend]


🔍 Überweisungsgrund:

V. a. Lipödem Stadium II–III
Zur weiteren Diagnostik, Differenzialdiagnose und Therapiebesprechung


📋 Bisherige Befunde / Anamnese:

  • Weibliche Patientin, 37 Jahre alt

  • Länger bestehende, beidseitige, schmerzhafte Schwellungen der Oberschenkel

  • Subkutane Knotenbildung, tastbar

  • Keine Besserung durch NSAR, Wärme oder Kälteanwendung

  • Vermehrte spontane Hämatomneigung (Verdacht auf Kapillarfragilität)

  • Keine klinischen Hinweise auf Lymphödem

  • Keine systemischen Entzündungszeichen oder Vaskulitiszeichen bisher

  • Verdachtsdiagnose: Lipödem, möglicherweise Stadium II–III


🧪 Erbetene Diagnostik / Maßnahmen:

  • Klinische und ggf. sonographische Bestätigung der Diagnose Lipödem

  • Abgrenzung zu Lymphödem / Pannikulitis / venöser Insuffizienz

  • Bewertung der Therapieoptionen:

    • Konservativ: Kompressionstherapie / Lymphdrainage

    • Operativ: ggf. Liposuktion (Beratung)

  • Bei Bedarf: Antragstellung zur Kostenübernahme


🩺 Vorbefunde (bitte ergänzen):

 


Perfekt – hier ist der Text für eine fachärztliche Überweisung im Format, wie er in idamed Medical Office eingetragen werden kann, z. B. im Überweisungsmodul unter „Freitext“ oder „klinische Angaben“:


Betreff:
V. a. Lipödem Stadium II–III

Überweisungsziel:
Phlebologie / Lymphologie / Plastische Chirurgie

Anamnese / Klinische Angaben:
37-jährige Patientin mit seit längerer Zeit bestehenden, symmetrischen Schwellungen und Schmerzen der Oberschenkel, subkutane knotige Verdickungen, keine Besserung unter NSAR, keine Reaktion auf Kälte/Wärme. Zunehmende spontane Hämatomneigung, kein Anhalt für venöse Insuffizienz oder Lymphödem. Bisher keine systemischen Entzündungszeichen.

Verdachtsdiagnose:
Lipödem Stadium II–III

Fragestellung:
– Diagnosesicherung (klinisch und ggf. sonographisch)
– Differenzialdiagnose (Ausschluss Lymphödem / Vaskulitis / Pannikulitis)
– Therapieempfehlung (konservativ / operativ)
– ggf. Beratung zur Liposuktion und Kostenübernahme

Bitte um schriftlichen Befundbericht.


Du kannst diesen Text per Copy-Paste in idamed übernehmen. Falls du mit dem internen Überweisungsformular arbeitest, ergänze unter:

  • Diagnose: M79.6 (Lipödem)

  • Dringlichkeit: Je nach Ausmaß, meist „zeitnah“, aber nicht akut

  • Fachrichtung: z. B. „Phlebologie“ oder „Plastische Chirurgie“

Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine passende medizinische Textbausteinvorlage oder ein komplettes Musterformular als PDF zur Weiterverwendung erstellen.

 

Hochgeladene Dateien:

Es war dann ein dekompensiertes Lipödem nach Hyrox innerhalb 2 Wochen 2 mal

Das Laborgedöns (bis auf Basislabor) und MRT habe ich nicht gemacht. Das werden aber die RAs nachfragen, wenn die Nummer mal schief geht. Die machen nämlich auch im chatgpt rum.

Wegen Videosprechstunde: es rechnet sich dahingehend, dass ich schneller Patienten abarbeiten kann. Es entlastet z.B. Infektsprechstunde, Besprechung Laborergebnisse, LZ RR. Ein Patient im Video braucht weniger Zeit als vor Ort. Taucht bei Viomedi in der Warteliste auf -> Klick -> Verbindung aufgebaut -> Sprechstunde. Da die Technikpauschale reduziert wurde, rechnet es sich nur, wenn man dadurch „mehr Scheine“ generieren kann. Das muss man individuell betrachten.

 

Für mich vorteilhaft KI mäßig wäre: 1.) bessere Transkription von Anrufen (zuordnen intelligent und nicht nur anhand Telefonnummer), 2.) Rezepte vorbereiten, 3.) Anamnese zusammenfassen/dokumentieren

Bzgl. ChatGPT und Symptomen zuordnen. Dafür ist ChatGPT nicht geschaffen. Besser für uns Perplexity. Dann natürlich KI die auf Hausarztmedizin getrimmt ist – meines Erachtens Zukunftsmusik.

Symptomchecker: https://www.bingli.eu/de/ schaut interessant aus. Gerade für so „Telefon-AU“ oder auch Triage durchaus interessant.

Aktuell sehe ich eher, dass die KI die Arbeit Schreibarbeit und MFA Arbeit verändern wird.

Okay, ich verstehe. Aber dafür brauche ich doch keine Video Sprechstunde. Das kann ich doch auch ganz einfach telefonisch machen und mir die Kosten für die Video-Software sparen.

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie sie auch. Ich nutze ChatGPT, um meine Texte etwas zu verbessern und auch meine Schreibarbeit zu verbessern. Als Diktier – Tool nutze ich es nicht, da nutze ich noch mein Dragon Dictate als gekaufte Version. Aber auch da sehe ich es so, dass so ein Tool wie ChatGPT das in Zukunft überflüssig machen wird.

ich würde mir so vieles bei MedicalOffice wünschen, Indamed hat ja zwangsweise die Kundenwünsche relativ schleifen lassen, um diese dämlichen TI – Applikationen zu schaffen. Ja, die sind auch im Verhältnis sehr gut gelungen, aber nützen mir halt wenig im Alltag. Ausnahme wären hier eArztbrief und eRezept…

Christian Schnell hat auf diesen Beitrag reagiert.
Christian Schnell