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ePA-Befüllpflicht und Laborwerte

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ePA-Befüllpflicht und Laborwerte

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Ich finde es schade, dass man die Bezeichnungen von Epa Einträgen nicht ändern kann, wenn diese in die PVS runtergeladen werden. In der ePA steht als

 

Workaround, den Brief noch mal ins MO drucken, dann kann man das ändern. Wir laden aber fast nix runter, mehr hoch.

Peter Franz, H.Schumacher und Diabetologie Schonnebeck haben auf diesen Beitrag reagiert.
Peter FranzH.SchumacherDiabetologie Schonnebeck
Zitat von Diabetologie Schonnebeck am 16. September 2025, 13:52 Uhr

Ich finde es schade, dass man die Bezeichnungen von Epa Einträgen nicht ändern kann, wenn diese in die PVS runtergeladen werden. In der ePA steht als „Arztbrief“ ohne weitere Bezeichnung ein Befund eines MRT vom Knie. Wenn ich das pdf ins Archiv von MO runterlade, dann steht es da auch nur unter „Arztbrief“. Ich kann weder den Ersteller (Radiologiepraxis) noch die Art des Briefes (MRT Knie re) einpflegen, so dass ich wenn ich demnächst einen Befund suche ALLE „Arztbriefe“ öffnen muss, um zu sehen um was es sich handelt. Oder habe ich eine Einstellung übersehen, wo man das ändern kann ?

Schon öfter thematisiert. An solchen „Kleinigkeiten“ wird sich der Erfolg der ePA in Zukunft zeigen. Oder halt auch nicht.

100 Daumen hoch!

H.Schumacher, Christian Schnell und Dubbebub haben auf diesen Beitrag reagiert.
H.SchumacherChristian SchnellDubbebub

Hallo Frau Kowald,

aktuell ist es genauso, wie die Kollegen hier bereits geschrieben haben, ich trage es der Übersichtlichkeit halber noch einmal zusammen:

  • Laborbefunde sind bereits ärztlich vidiert und freigegeben, wenn sie an die beauftragende Arztpraxis gelangen, dafür ist der jeweilige Labormediziner zuständig. Eine (erneute) ärztliche Freigabe ist also nicht erforderlich, und als Allgemeinmediziner wäre ich fachlich dafür auch gar nicht qualifiziert.
  • solange, bis es eine Authentifizierungslösung für die Labore für den ePA-Upload gibt, ist laut den KVen jeweils die beauftragende Praxis dafür verantwortlich, die Laborwerte in die ePA einzustellen, denn dort lag die Versichertenkarte in der Regel vor, sodass ein ePA-Zugriff möglich ist
  • es braucht also definitiv eine Lösung, Laborwerte mittels einer Art von Stapelverarbeitung in die ePA übergeben zu können, das wird sonst unglaublich viel zusätzliche MFA-Arbeitszeit in Anspruch nehmen (die wir nicht haben), um einzeln alle Laboreingänge durchzugehen und in die ePA zu laden – wir werden im Übrigen auch gar nicht auskömmlich dafür bezahlt, Befunde in die ePA zu laden, sodass dieser Prozess wirklich so schlank wie möglich sein müsste
  • der aus meiner Sicht geschickteste Ort wäre, den Uploadprozess an der Stelle zu integrieren, wo die Laborwerte gebündelt eingehen – nämlich im Laborsystem
  • Alternativ müsste es irgendeine Art von Statistik/Suchfunktion geben, mit der sich beispielsweise die noch nicht in die ePA eingestellten Laborbefund eines Tages auffinden und gesammelt übertragen lassen. Hierbei sollte so etwas wie eine Patientenmarkierung „Widerspruch ePA“ berücksichtigt werden.

Ich kann dazu noch anmerken, dass mein ursprünglicher Post von Ende Mai diesen Jahres trotz der damaligen Beteiligung einiger Kollegen ohne Aufmerksamkeit von Indamed blieb. Hätte man sich damals schon mit dem Thema befasst, müsste man jetzt nicht anfangen, eine Lösung mit der heißen Nadel zu stricken. Bis Oktober wird ja wohl vermutlich nichts fertig sein, was uns dort irgendwie unterstützt, und das ist natürlich sehr schade.

VG Julian Hartig

bro, H.Schumacher und Christian Schnell haben auf diesen Beitrag reagiert.
broH.SchumacherChristian Schnell
Zitat von Julian Hartig am 17. September 2025, 8:33 Uhr

Hallo Frau Kowald,

  •  
  • es braucht also definitiv eine Lösung, Laborwerte mittels einer Art von Stapelverarbeitung in die ePA übergeben zu können, das wird sonst unglaublich viel zusätzliche MFA-Arbeitszeit in Anspruch nehmen (die wir nicht haben), um einzeln alle Laboreingänge durchzugehen und in die ePA zu laden – wir werden im Übrigen auch gar nicht dafür bezahlt, Befunde in die ePA zu laden, sodass dieser Prozess wirklich so schlank wie möglich sein müsste
  • der aus meiner Sicht geschickteste Ort wäre, den Uploadprozess an der Stelle zu integrieren, wo die Laborwerte gebündelt eingehen – nämlich im Laborsystem

 

Danke für die Worte !
Es zeigt sich wieder, dass die Bürokratie sich nicht verschlanken kann und die jede Art PVS nicht modular genug ist, um die Abläufe in Hautarztpraxen zu erleichtern 

Danke für die Zusammenfassung, Herr Hartig. Aber es geht nicht nur um die Laborwerte. Ich lade zur Zeit kaum etwas herunter, weil mir der Weg viel zu weit ist, um einen sinnhaften Titel zu generieren, den ich auch in Zukunft wiederfinden kann: 
https://portal.indamed.de/forum/topic/epa-eintraege-runterladen-so-kann-ich-nichts-damit-anfangen/

H.Schumacher hat auf diesen Beitrag reagiert.
H.Schumacher
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